 
         Der Jazzclub Leonberg e.V. präsentiert am Donnerstag,
dem 18. Dezember in der Steinturnhalle Leonberg:
          
 Das Jugendjazzorchester Baden-Württemberg  
          
Das baden-württembergische Auswahlorchester für
Nachwuchsmusiker*innen zwischen 16 und 24 Jahren wurde zu Beginn der 1980er
Jahre als eines der ersten seiner Art in Deutschland von Jiggs Whigham und
Bernd Konrad gegründet. Über 400 Mitglieder haben das Orchester seither
durchlaufen. 
Träger des Ensembles ist der Landesmusikrat Baden-Württemberg.
Ziel des Jugendjazzorchesters ist es,
herausragende junge Jazzmusiker*innen früh in Kontakt miteinander zu bringen
und ihre musikalische Entwicklung nachhaltig zu fördern. Wenngleich nicht alle
Mitglieder später einen musikalischen Beruf ergreifen, vermittelt das JJO BW
doch allen Musikerinnen und Musikern kulturelle und menschliche Werte durch die
regelmäßige Probe- und Konzerttätigkeit. Zwei einwöchige Arbeitsphasen im Jahr
sind das Grundgerüst dieser Arbeit, zahlreiche Konzerte im Lande verfestigen
das Niveau und machen das JJO auch zu einem wichtigen Botschafter des
Musiklandes Baden-Württemberg.
Die Mitgliedschaft im Orchester beträgt zwei
Jahre und durch regelmäßige Bewerbervorspiele erneuert sich die Besetzung
kontinuierlich. In diesem Zeitraum knüpfen die Mitglieder teilweise Kontakte,
die ein ganzes Musikleben halten. 
Das Repertoire des Orchesters ist Big Band
Jazz auf höchstem Niveau. Daneben wird der Improvisation, dem Kern der
Jazzmusik, viel Raum gewährt.
Musiker wie Claus Stötter, Hubert Nuss, Klaus
Graf, Mini Schulz oder Sebastian Studnitzky gingen aus dem JJO BW hervor. Drei
Jahrzehnte leitete Bernd Konrad die Band und von 2013 bis 2021 hatte Rainer
Tempel die Leitung inne. Seitdem ist Klaus Graf der musikalische Leiter.
 
  
          
Repertoire   
Das
Jugendjazzorchester Baden-Württemberg spielt ein breit gefächertes Programm aus
80 Jahren BigBand-Geschichte. Zeitgenössische europäische Musik ist darin
ebenso zu finden wie die klassische amerikanische Musik von Bands wie Count
Basie, Duke Ellington oder Thad Jones. Viel improvisatorischer Raum wird dabei
auch den jungen Solist*innen des Ensembles gegeben, denn Jazz ist Kommunikation,
unabhängig vom musikalischen Kontext. 
Selbstverständlich
sind auch Vokal-Arrangements Bestandteil des Repertoires, so kommen Standards
des American Songbook zu Gehör, aber auch legendäre Popsongs wie von Stevie
Wonder oder Billy Joel. Deren Gewand reicht von klassisch „Bigbandish“ bis
klanglich-experimentell.